Nordeuropa Flussfahrten
Flüsse und Seen in Skandinavien
Die Region Skandinavien ist bezogen auf das Aussehen der Natur eine vergleichsweise schroffe Gegend. Sich auftürmende Felsen, die je nach Dimension zu Bergen avancieren; tiefe Schluchten und Fjordlandschaften die bis weit ins Landesinnere hinein reichen. Bedingt durch die eiszeitlichen Überbleibsel und der durch die Gletscher abgeschlifferenen Erdoberfläche gibt es in dieser Region nicht die klassischen Flüsse, wie man sie beispielsweise aus Deutschland kennt, da die Voraussetzung der Natur hier andere sind.
Speziell in Schweden gibt es mit den beiden riesigen Seen Vänern und Vättern zwei wunderschöne Landschaften nah beieinander, die zu einer Schiffstour einladen. Karlstadt mit seinem urgemütlichen Charme am Vänern – See oder Jönköping gegenüberliegend am Vättern laden zu einem Besuch ein auf den Spuren von Michel aus Lönneberga und Carlson vom Dach. Schweden hat aber deutlich mehr zu bieten als das. Der Göta-Kanal wurde seinerzeit von schwedischen Soldaten von Hand ausgehoben um eine Verbindung der schwedischen Seen miteinander zu gewährleisten. Insgesamt verbindet die Wasserstraße, die unter anderem durch den Vänern-See verläuft, fünf See miteinander und kommt so in der Gesamtdistanz auf beachtliche 190 Kilometer. Addiert man hierzu die angrenzenden Kanäle Trollhätte-Kanal und Göta Älv, so bildet der Gesamtkanal eine Strecke von rund 390 Kilometer quer durch das Landesinnere des Bundeslandes Götaland in Schweden.
Nordeuropa Flussreisen auf dem Götakanal sind während der Sommermonate Mai bis September möglich. Der Kanal wird heute nur noch touristisch genutzt um den Menschen einen wunderschönen Einblick die sehr naturbelassene Trasse des Kanals zu geben. Mit 58 Schleusen und einem insgesamt überwundenen Höhenunterschied von 91,50 Meter ist die Fahrt durch die schwedischen Kleinstädte auch durchaus abwechslungsreich für den Passagier. Ursprünglich sollte der Kanal die Umfuhr um den Öresund und damit durch dänischen Staatsgebiet vermeiden, um unter anderem auch den Zoll einzusparen. Als 1810 der Götakanal erbaut und 1832 mit seiner Fertigstellung in Betrieb genommen wurde war er zeitlich kurz vor der Einführung der Eisenbahn und konnte von daher wirtschaftlich gesehen seinen Vorteil niemals zur Geltung bringen.
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